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Die Sansula, eine patentierte Erfindung aus dem Hause HOKEMA, ist eine neuartige Weiterentwicklung der Kalimba (auch Sansa oder Mbira genannt), die ihren Ursprung im Süden Afrikas hat. Kalimbas sind Klangzungeninstrumente, die mit den Daumen oder auch Fingern gezupft werden. In Afrika findet man sie in unzähligen Formen und Ausführungen, in denen auf verschiedene Art und Weise die Schwingung der Zunge verstärkt wird, z. B. auf einem Resonanzkasten, einem Hohlkörper wie einem Kalebassen-Kürbis oder einfach einem Stück Massivholz. Bei der Sansula wird die Schwingung der Zunge zunächst in einem Holzblock „gespeichert“, der sie dann auf eine Klangmembran überträgt. Auf diese Weise ist der Klang dann sehr viel länger hörbar als bei anderen Methoden der Klangverstärkung. Unterstützt durch die Stimmung – Oktaven liegen beieinander – entsteht ein wunderbarer, weicher, obertonreicher Klang, der beim Sansulalernen dem Instrument mit Leichtigkeit zu entlocken ist.
Schützen Sie die Klangzungen vor Feuchtigkeit. Der hochwertige Federstahl ist nicht rostfrei, denn im Gegensatz zu dem von uns verwendeten Material besitzt der rostfreie Edelstahl keine überragenden Klangeigenschaften. Zum Schutz vor Korrosion haben wir die Zungen mit einer aufwendigen Plasmabeschichtung versehen lassen. Wir empfehlen trotzdem, die Zungen nach dem Sansulalernen mit einem weichen Tuch abzuwischen.
Als Werkstimmung haben wir einen A-Moll Klang mit zusätzlichem H und F eingerichtet. Die Zungen 1 und 4 (von links) sind aus klanglichen Gründen gleich gestimmt.
Die Sansula verstimmt sich während des Spielens normalerweise nicht. Sie können die Stimmung jedoch verändern, indem Sie die jeweilige Klangzunge mit einem kleinen Hammer so klopfen, dass ihr schwingender Teil länger (d. h. tiefer) oder kürzer (höher) wird. Zum Schutz des Instrumentes gegen fehlgeleitete Hammerschläge empfehlen wir die Benutzung unseres Stimmeisens. Außerdem hilft ein chromatisches Stimmgerät (z. B. KORG CA40) bei der exakten Tonhöhenbestimmung. Beide Geräte erhalten Sie in unserem Webshop.
Hier finden Sie drei Vorschläge für alternative Stimmungen:
Das Nachspannen des Fells ist nur in Ausnahmefällen (möglicherweise überhaupt nicht) nötig. Tun Sie es also nur, wenn es unbedingt notwendig erscheint. Das kann der Fall sein, wenn das Fell bei hoher Luftfeuchtigkeit zu schlaff geworden ist und daher nachgespannt werden muss. Ein zu schlaffes Fell macht sich dadurch bemerkbar, dass Zunge Nr. 8 (E) beim Spielen der Sansula besonders laut klingt.
Spannen Sie das Fell nur aus klanglichen Gründen und gehen Sie dabei sparsam und vorsichtig vor. Halten Sie die Unterseite der Sansula nach oben, sodass Sie den Spalt zwischen oberem und unterem Rahmenteil sehen könne. Mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel drehen Sie jetzt die Schrauben jeweils so lange rechts herum, bis sich der Spalt an der betreffenden Stelle minimal öffnet. Achten Sie darauf, dass der Spalt bei allen sechs Schrauben stets gleich groß ist. Jetzt testen Sie den Klang.
Sollte das Fell immer noch zu schlaff sein, spannen Sie alle sechs Schrauben wieder nach, und zwar fortan in kleinen Schritten (Einachtelumdrehungen des Schlüssels). Nach jeder Spannrunde sollte der Klang getestet werden. Wenn beim Sansulaspielen alle Töne gut klingen, schrauben Sie bitte nicht mehr weiter. Der Spannvorgang ist damit beendet. Grundsätzlich gilt: Spannen Sie das Fell nur so wenig wie nötig.
Ein zu straff gespanntes Fell macht sich dadurch bemerkbar, dass der Ton Nr. 5 (A) stumpf und metallisch klingt. In dem Fall müssen die Schrauben wieder zurückgedreht werden.
Die Kalimba ist ein Instrument, das zu den Lamellophonen gehört. Die Lamellen werden mit den Fingern gezupft, wodurch sanfte, warme Töne entstehen. Das Instrument ist weltweit verbreitet und auch bei Songwritern und im Jazz sehr beliebt. Um eine Kalimba zu spielen, benötigen Sie weder Vorkenntnisse noch eine musikalische Ausbildung. Auch jüngere Kinder können mit dem Instrument musizieren. Ein weiterer Vorteil ist die handliche Größe, sodass Sie die Kalimba problemlos einpacken und mitnehmen können.
Die Sansula ist eine Weiterentwicklung der afrikanischen Kalimba von Hokema. Sie ist in vier verschiedenen Ausführungen erhältlich. Charakteristisch für die Sansula ist der besonders voluminöse Klang. Das Instrument ist genauso handlich und leicht zu spielen wie der Vorgänger Kalimba und wurde um eine freischwebende Aufhängung des Klangblocks erweitert. Die Sansula zeichnet sich durch ihre ovale Form aus und ist mit einer Klangmembran bespannt. Sie erzeugt einen langanhaltenden, weichen Ton und kann einen beeindruckenden Wah-Wah-Effekt erzeugen.
Die Sansula Deluxe ist eine Weiterentwicklung unseres Sansula Basismodells. Sie ist mit einer stabilen Naturmembran aus Ziegenfell und einer Spannvorrichtung ausgestattet. Diese Veränderungen bringen einige Vorteile mit sich, die das Spielen mit der Sansula Deluxe noch vielseitiger machen. Als reines Naturprodukt stellt jedes von uns ausgelieferte Deluxe-Modell ein Unikat dar, das sich durch seinen noch volleren und wärmeren Klang sowie durch seine Robustheit auszeichnet. Während das Basismodell für den Gebrauch durch kleinere Kinder eher zu empfindlich ist, kann die Sansula Deluxe auch in Kindergärten oder Musikschulen eingesetzt werden, ohne dass eine allzu leichte Beschädigung befürchtet werden muss. Natürlich erfordert auch die Sansula Deluxe eine behutsame Behandlung, wie sie für Musikinstrumente üblich und angemessen ist.
Die Sansula Renaissance ist die Dritte im Bunde unserer Sansula-Modelle, die sich in den Materialien ihrer Klangmembranen unterscheiden. Während das Basismodell mit einem relativ fragilen Fell ausgestattet ist, wird die Sansula Renaissance mit einer Membran aus dem Schlagzeugfell der Firma REMO (USA) versehen. Dadurch ist die Sansula Renaissance unempfindlich gegen Feuchtigkeit und behält so bei eventuellen Schwankungen der Luftfeuchtigkeit ihre Spannung und damit auch ihren schönen Klang bei. Die Klangzungen sollten aber trotzdem vor Feuchtigkeit geschützt werden.
Wie die Sansula Deluxe eignet sich auch die robuste Sansula Renaissance für den Einsatz in Kindergärten und Musikschulen. Auch hier sollten Sie aber auf eine behutsamen Umgang mit dem Instrument achten.
In diesem Lehrbuch erfahren Sie alles, was zum perfekten Einstieg ins Sansulaspiel wichtig ist. Tipps zur Handhabung, einleitende Übungen, Improvisationsideen und 18 Stücke in insgesamt 14 verschiedenen Stimmungen bieten einen weitreichenden Überblick über das Sansulalernen.
Für Anfänger geeignet; 104 Seiten mit MP3-CD
Mit unserer Sansula-App für iPhone und iPad können Sie virtuell lernen, Sansula zu spielen, und neue Stimmungen erproben, bevor Sie sie auf Ihrem realen Instrument einstimmen. Sie können dort selbst eigene Stimmungen kreieren und abspeichern oder auf voreingestellte Stimmungen zurückgreifen.
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Spielanleitung für die Sansula als PDF zum Download: