Im Portrait: Janin Devi

Im Portrait : Janin Devi

Sängerin, Transformingartist

 

Janin Devi

Janin Devi

 

 

 

Erinnern Sie sich noch, wann Musik Sie das erste Mal berührte und Sie Ihre Liebe zum Singen entdeckten?

Schon als Kind sang ich unheimlich gern, beispielsweise in der Gruppe im Kindergarten. Meine Liebe zur Musik war also schon damals sehr ausgeprägt. Ein einschlägiges Erlebnis hatte ich aber insbesondere, als ich den Song „I will always love you“von Whitney Houston im Radio hörte. Von da an wollte ich unbedingt Soul-Folk Sängerin werden. Diese Präsenz und diese Kraft der Stimme berührten mich vom ersten Ton an tief im Herzen. Es gibt Stimmen, die eine energetisierende, herzöffnende Wirkung auf mich haben. Dazu zähle ich heute die Stimme der Sängerin „Feist“, von der ich großer Fan bin. Aber auch die Stimmen Dave Stringers, den Bandmitgliedern Lucius oder von Paolo Nutini beeindrucken mich sehr. Viele Soul-Folk Künstler besitzen einfach einzigartige Stimmen. Beim Lauschen ihrer Gesänge entsteht ein Gefühl von Heimat.



Sie sind bekannt als Deutschlands prominenteste spirituelle Sängerin. Wie schaffen Sie es trotz Ihrer Popularität immer das innere Gleichgewicht zu halten?

Da gibt es vielerlei Möglichkeiten. Privat praktiziere ich gern Yoga, gehe joggen und schwimmen. In der letzten Zeit war ich sehr beschäftigt und saß viel am Rechner, da ich ganz aktuell mein eigenes Label namens „Soulmate Connection“ sowie meinen gleichnamigen Online Shop gegründet habe. Ich möchte einen Beitrag zur Bewusstwerdung im Umgang mit Tieren, Menschen und veganer Ernährung leisten. Mir ist sehr daran gelegen ein Gleichgewicht auf kollektiver Ebene zu schaffen, das uns alle miteinander fühlen und verstehen lässt.



Ihre Songs sind unglaublich tiefgehend und berührend. Gibt es einen Moment, an den Sie sich bezüglich Ihrer Musikerkarriere besonders gern erinnern?

Das ist eine sehr schöne Frage, die in mir einige Bilder aus der Vergangenheit entstehen lässt. Da gibt es ein paar Bühnen, wie beispielsweise die des Yoga Festivals Berlin oder auch die Open Air Mantra Yoga Stunden, die ewig in meiner Erinnerung bleiben werden. Wenn nämlich einige tausend Menschen aufeinandertreffen und gemeinsam praktizieren, singen, feiern, meditieren und dabei friedvoll und herzlich sind, dann berührt mich das sehr. Aber auch in Bezug auf meine Familie gibt es Momente, die in mir verankert sind. Zum Beispiel sang ich für meine Großeltern, als sie ihren 50. Hochzeitstag feierten. Es waren einige Gäste geladen, die ich seit meiner Kindheit kenne, Nachbarn, Freunde, Menschen die mich bei meinen Großeltern haben aufwachsen sehen. Ich stellte mich mit meiner Sansula auf einen Stuhl und kündigte meinen Sansula Song „Paradi“ an. Meinem lieben Opa liefen die Tränen. Da waren eine Verbundenheit und ein wohlwollendes Gefühl im Raum, die ich nie vergessen werde.



Wie sind Sie auf die Sansula aufmerksam geworden?

2008 entdeckte ich sie auf einem Weihnachtsmarkt. Ich fand sie ganz einzigartig. Nachdem ich ihren Sound wahrgenommen hatte, war ich verzaubert. Ich schwankte kurz, ob ich sie tatsächlich mitnehmen sollte, da sie auch etwas Zerbrechliches hatte. Doch ich konnte nicht widerstehen. Die Resonanz in den Mantra Yoga Stunden im Haus Yoga Vidya war enorm. Einige Interessierte kamen auf mich zu und berichteten, dass sie sehr gut entspannen konnten in diesen Stunden. So freute es mich dann zu sehen, dass die Sansula in das Sortiment des Yoga Vodya Shop mitaufgenommen wurde.



Was hat Sie dazu veranlasst, die Sansula in Ihre Projekte mit einfließen zu lassen?

Zum einen gefällt mir ihr zarter, alles durchdringender Klang. Er verbindet sich wunderbar mit meinen Gefühlen und transportiert diese mit meiner Stimme direkt zu den Zuhörern. Ob nun auf großen Konzertbühnen, in Mantra Yoga Stunden oder auf Heil-Sessions – ihre magnetisierende, sanfte Wirkung erzeugt ein „Heilwerden“ , ein „Heilsein“ mit sich selbst. Schaut in die Augen von Kindern und auch Erwachsenen, die erstmalig dem Klang einer Sansula lauschen… Da öffnen sich Welten.



Wie setzen Sie die Sansula ein und würden Sie sie als inspirierend bezeichnen?

Ich setze die Sansula zum Beispiel ein, um die Teilnehmer einer Yoga Stunde in die Tiefenentspannung zu führen. Darüber hinaus natürlich bei meinen Konzerten und in meinen CD Produktionen. Gerade arbeite ich an einem Elektro Remix meines Songs „Goodbye“, der auch mit der Sansula aufgenommen wurde. Er wird in diesem Jahr, zusammen mit einem Musikvideo, erscheinen. Es bereitet mir große Freude, die Sansula bei all´ meinen Projekten einzusetzen. Sie wird mehr und mehr zu meinem Markenzeichen, wenn man das so sagen darf…



Welches der HOKEMA Instrumente würden Sie als Ihren Favoriten bezeichnen?

Die Sansula Renaissance.



Biografisches zum Werdegang

Janin Devi gilt als Stimmwunder. Mit ihrer einzigartigen klaren, tiefgreifenden und zugleich gefühlvollen Stimme verzaubert sie ihre Zuhörer. Ihre Stimme spricht direkt aus ihrer Seele und berührt tief im Herzen. Man spürt, dass sie jedes ihrer Lieder in sich trägt und fühlt. Deshalb gehört Janin Devi zu den bedeutendsten spirituellen Sängerinnen Deutschlands. Schon im Kindergartenalter entbrannte in ihr die Liebe zur Musik. Nach musikalischer Früherziehung und Blockflötenunterricht begann sie sich 1994 selbst im Gesang zu schulen. Das Musische verfolgte sie bis in das Erwachsenwerden. 2007 besuchte Janin Devi die Hamburger Schauspielschule Artrium um „Darstellende Kunst“ zu studieren. In den folgenden Jahren praktizierte und erlernte sie Yoga im Hause Yoga Vidya. Sie arbeitete dort als Musikerin, gab Mantra Stunden und Konzerte. Doch die Musik rief sie „heim“. Im Jahr 2009 machte Janin Devi sich als Musikerin selbständig und arbeitet seither an immer neuen Produktionen, die die Herzen der Zuhörer nicht nur erwärmen sondern aufgehen lassen.

 


Interview: Annalena Horl