Tune-O-Gramm
Tune-O-Gramm
Um- oder Neustimmen - Kein Problem
Du spielst deine Kalimba oder Sansula nun schon eine Weile und fragst dich, welche Möglichkeiten das Instrument dir noch bietet? Lass deine Kalimba oder Sansula nicht im Schrank verstauben. Durch ein Neu- bzw. Umstimmen deines Instruments kannst du in neue Klangwelten eintauchen. Wir zeigen dir, wie du beim Kalimba- oder Sansula-Tuning vorgehst.
Kalimba und Sansula: dank Tuning kommt keine Langeweile auf Egal ob Profi oder Laie, für viele Sansula- oder Kalimba-Spieler kommt irgendwann einmal die Frage auf, ob man noch mehr aus dem Instrument herausholen kann. Seien Sie sicher: Ihr Instrument wird Ihnen noch ungeahnte Freuden bereiten! Verpass deiner Kalimba B9 oder deiner 9-Ton-Sansula eine neue, veränderte Stimmung mit dem Tune-O-Gramm. In diesem Diagramm sind die Tonhöhen und Längen der einzelnen Klangzungen grafisch dargestellt. Somit sind die erforderlichen Schritte des Tunings gut nachvollziehbar. Dieses System ist speziell auf das Tuning von Kalimbas und Sansulas angepasst. Wir erklären dir, wie es geht und worauf du achten solltest.
Was bringt mir das Tuning meiner Kalimba oder Sansula? Beim Stimmen der Kalimba B9 oder der 9-Ton-Sansula wird jede Klangzunge einzeln auf die exakte Tonhöhe gebracht die es braucht, um eine andere Stimmung herzustellen. Mit den veränderten Tönen kannst du viele neue Stücke ausprobieren und verschiedene Instrumente begleiten.
Doch auch um die Ursprungsstimmung beizubehalten, ist das Tuning der Kalimba oder Sansula wichtig. Wenn du viel spielst kann es passieren, dass die Klangzungen aus der Fassung geraten, sodass ihr Klang nicht mehr ganz rein ist. Dein Ohr hört nun, dass irgendetwas nicht mehr ganz harmonisch klingt. Daher ist der regelmäßige Check mit dem Stimmgerät nie verkehrt. Und auch, wenn dein Instrument länger lag und vielleicht Schwankungen in Temperatur oder Feuchtigkeit ausgesetzt war, ist die Überprüfung des Tunings sinnvoll.
Wer nimmt Kalimba- und Sansula-Tunings vor? Ähnlich wie Spieler von Saiteninstrumenten kannst auch du lernen, wie du deine Kalimba oder Sansula nach- oder umstimmst. So bereitet dein Instrument dir lange Freude und du hast immer die volle Klangkontrolle. Du kannst das Stimmen deiner Kalimba oder Sansula selbst vornehmen. Voraussetzung: Einige wenige Hilfsmittel und etwas Geduld.
Tuning für Kalimba und Sansulas - so geht es:
Hilfsmittel: Um deine Kalimba oder Sansula zu tunen, benötigst du ein elektronisches Stimmgerät und einen leichten Hammer (50 Gramm). Wir empfehlen ein Stimmeisen als Hilfsmittel zu verwenden. Das reduziert die Gefahr, das Instrument durch einen falschen Hammerschlag zu beschädigen.
Zielstimmung auswählen: Entscheide dich, welche neue Stimmung deine Kalimba B9 oder deine 9-Ton Sansula durch das Tuning erhalten soll. Möglich sind:
⇢ A-Dur
⇢ A-Moll 7
⇢ Akebono
⇢ Beautiful E
⇢ Bluesakkord
⇢ C-Moll pentatonisch
⇢ D-Dur
⇢ G-Dur
⇢ Heavenly A
⇢ Hijaz
⇢ Pygmy
⇢ Sunflower
oder zurück in die A-Moll Werksstimmung:
⇢ A-Moll
Vorgehen: Schalte dein Stimmgerät ein und vergewissere dich zunächst, dass auf dem Display „440Hz“ vermerkt ist. Falls nicht, stell dies vorab ein. Zupfe nun ganz links die Zunge Nr. 1 an. Die Nadel des Stimmgerätes schlägt aus und zeigt „0“ an. Im Display erscheint der Tonname „A“.
Bitte beachte: Bei der Werksstimmung (A-Moll) liegt zweimal der identische Ton A (Zunge 1 und 4). Dämpfe daher die jeweils andere Klangzunge, indem du sanft deinen Finger darauf hältst, während du die eigentliche Klangzunge zupfst. Sonst wird das Stimmgerät irritiert.
Orientiere dich nun an deinem gewählten Tune-O-Gramm. Auf ihm ist die neue Stimmung visuell festgehalten, sodass du sie einfach "nachstimmen" kannst. Oben ist die Zielstimmung zu sehen, darunter die Ausgangsstimmung ab Werk. Darunter sind die jeweiligen Sprünge vermerkt, die du mit Hammer und Stimmeisen vornehmen mußt. Stimme jede einzelne Zunge mit vorsichtigen Hammerschlägen, bis der gewünschte Ton auf dem Stimmgerät angezeigt wird.
Schlage von der Zupfseite aus dagegen, wird der Ton höher. Schlage von oben, von der Stegseite aus, wird der Ton tiefer.
Achtung: Auch wenn es verlockend ist, löse nie die Schrauben des Haltesteges und arbeite ausschließlich mit gefühlvollen Hammerschlägen. Hast du dich einmal durch alle Klangzungen gearbeitet, ist deine Kalimba oder Sansula erfolgreich umgestimmt. Freue dich über die neuen kreativen Möglichkeiten!