• +49 5161-949980
  • Montag bis Donnerstag 8.00 bis 16.00 Uhr / Freitag 8.00 bis 12.30 Uhr

Sie spielen Ihre Kalimba oder Sansula nun schon eine Weile und fragen sich, welche Möglichkeiten das Instrument Ihnen noch bietet? Lassen Sie es nicht im Schrank verstauben. Durch ein Neu-Stimmen Ihrer Kalimba oder Sansula können Sie in neue Klangwelten eintauchen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie beim Kalimba- oder Sansula-Tuning vorgehen. 

Kalimba und Sansula: dank Tuning kommt keine Langeweile auf

Egal ob Profi oder Laie, für viele Sansula- oder Kalimba-Spieler kommt irgendwann einmal die Frage auf, ob man noch mehr aus dem Instrument herausholen kann. Seien Sie sicher: Ihr Instrument wird Ihnen noch ungeahnte Freuden bereiten!

Verpassen Sie Ihrer 9-Ton-Sansula oder B9-Kalimba eine neue, veränderte Stimmung mit dem Tune-O-Gramm. In diesem Diagramm sind die Tonhöhen und Längen der einzelnen Klangzungen grafisch dargestellt. Somit sind die erforderlichen Schritte des Tunings gut nachvollziehbar. Dieses System ist speziell auf das Tuning von Kalimbas und Sansulas angepasst. Wir erklären Ihnen, wie es geht und worauf Sie achten sollten.

Was bringt mir das Tuning meiner Sansula oder Kalimba?

Beim Stimmen der 9-Ton-Sansula oder B9-Kalimba wird jede Klangzunge einzeln auf die exakte Tonhöhe gebracht, die es braucht, um eine andere Stimmung herzustellen. Mit den veränderten Tönen können Sie viele neue Stücke ausprobieren und verschiedene Instrumente begleiten.


Doch auch um die Ursprungsstimmung beizubehalten, ist das Tuning der Sansula oder Kalimba wichtig. Wenn Sie viel spielen, kann es passieren, dass die Klangzungen aus der Fassung geraten, sodass ihr Klang nicht mehr ganz rein ist. Ihr Ohr hört vielleicht nur, dass irgendetwas nicht mehr ganz stimmt. Daher ist der regelmäßige Check mit dem Stimmgerät nie verkehrt. Und auch, wenn Ihr Instrument länger lag und vielleicht Schwankungen in Temperatur oder Feuchtigkeit ausgesetzt war, ist die Überprüfung des Tunings sinnvoll.

Wer nimmt Kalimba- und Sansula-Tunings vor?

Ähnlich wie Spieler von Saiteninstrumenten können auch Sie lernen, wie Sie Ihre Kalimba oder Sansula nach- oder umstimmen. So bereitet Ihr Instrument Ihnen lange Freude und Sie haben immer die volle Klangkontrolle. Sie können das Stimmen Ihrer Sansula oder Kalimba selbst vornehmen. Voraussetzung: einige wenige Hilfsmittel und etwas Geduld.

 

Tuning für Kalimba und Sansulas: So geht es


Hilfsmittel

Um Ihre Sansula oder Kalimba zu tunen, benötigen Sie ein elektronisches Stimmgerät und einen leichten Hammer (50 Gramm). Wir empfehlen, ein Stimmeisen als Hilfsmittel zu verwenden. Das reduziert die Gefahr, das Instrument durch einen falschen Hammerschlag zu beschädigen.

Zielstimmung auswählen

Entscheiden Sie sich, welche neue Stimmung Ihre Sansula oder Ihre B9-Kalimba durch das Tuning erhalten soll. Möglich sind

 

  • A-Dur
  • Ake Bono (A)
  • Hijaz
  • Moll 7
  • Pygmy

 

 

Vorgehen

Schalten Sie das Stimmgerät ein und vergewissern Sie sich zunächst, dass auf dem Display „440Hz“ vermerkt ist. Falls nicht, stellen Sie dies vorab ein. Zupfen Sie nun ganz links die Zunge Nr. 1 an. Die Nadel des Stimmgerätes schlägt aus und zeigt „0“ an. Im Display erscheint der Tonname „A“.

Bitte beachten Sie: Bei der Werksstimmung (A-Moll) liegt zweimal der identische Ton A (Zunge 1 und 4). Dämpfen Sie daher die jeweils andere Klangzunge, indem Sie sanft Ihren Finger darauf halten, während Sie die eigentliche Klangzunge zupfen. Sonst wird das Stimmgerät irritiert.

Orientieren Sie sich nun an Ihrem gewählten Tune-O-Gramm. Auf ihm ist die neue Stimmung visuell festgehalten, sodass Sie sie einfach nachmachen können. Oben ist die Zielstimmung zu sehen, darunter die Ausgangsstimmung ab Werk. Darunter sind die jeweiligen Sprünge vermerkt, die Sie mit Hammer und Stimmeisen vornehmen müssen. Stimmen Sie jede einzelne Zunge mit vorsichtigen Hammerschlägen, bis der gewünschte Ton auf dem Stimmgerät angezeigt wird. Schlagen Sie von der Zupfseite aus dagegen, wird der Ton höher. Schlagen Sie von oben, von der Stegseite aus, wird der Ton tiefer.

Achtung:

Auch wenn es verlockend ist, lösen Sie nicht die Schrauben des Haltesteges! Arbeiten Sie ausschließlich mit gefühlvollen Hammerschlägen.

Haben Sie sich einmal durch alle Metalllamellen gearbeitet, ist Ihre Kalimba oder Sansula erfolgreich umgestimmt. Freuen Sie sich über die neuen kreativen Möglichkeiten!

Videoanleitung: Tuning der Kalimba B9

 

ZURÜCK NACH OBEN